Eventlogistik

posted am: 15 August 2017

Veranstaltungen benötigen unweigerlich eine gewisse Organisation. Daher gibt es auch das Berufsfeld der Eventlogistik, wie zum Beispiel bei Europfast Internationale Spedition GmbH, welches sich mit allen Problemen beschäftigt, die mit diesem Punkt zusammenhängen. Hier geht es aber nicht nur um die Organisation der Veranstaltung selbst, auch die Vor- und Nachsorge für Teilnehmer und eventuell Verkäufer und Händler, fällt unter diese Rubrik. 

Kategorisierung der Eventlogistik  

Bei der Eventlogistik handelt es sich um ein Teilgebiet der Logistik. Das Prinzip hinter dieser ist nicht neu, sondern wurde schon seit vielen Jahrhunderten erprobt. Bereits an den frühsten Königshöfen im alten Mesopotamien mussten Festivitäten für die Herrscher lange im Vorfeld geplant und die Versorgung der Gäste organisiert werden. Daher kann gesagt werden, dass es sich bei diesem Betätigungsfeld um einen der ältesten Berufe handelt, die die Welt kennt. Wenngleich der Name auch modern gewählt wurde und sich die Tätigkeitsfelder stets erweitert haben, sind im Grunde immer noch dieselben Aufgaben zu erfüllen wie einst.   

Tätigkeitsbereiche eines Eventlogistikers  

Die Tätigkeitsbereiche können im Grunde in drei Teile aufgesplittert werden:  

  1. Vorbereitungen
  2. Durchführung
  3. Nachsorge  

Während der ersten Phase, der Vorbereitung muss alles organisiert werden, was relevant ist. So müssen zum Beispiel die richtigen Räumlichkeiten angemietet oder es muss der lokale Festplatz gebucht werden. Standplätze für Marktbunden und Fahrgeschäfte müssen - falls erforderlich - vergeben und abgerechnet werden. Das Catering muss eventuell organisiert werden, auch sicherheitstechnische Fragen, wie Fluchtwege und Rettungspläne müssen geklärt werden. All dies ist natürlich nur ein Abriss dessen, was wirklich nötig ist. Zudem erfordern verschiedene Veranstaltungen unterschiedliche Planungen, sodass nicht allgemein von der Veranstaltung gesprochen werden kann.   

Während der zweiten Phase, der Durchführung muss ein reibungsloser Ablauf garantiert werden. Strom muss vorhanden sein, die Menschen müssen Zugang zu allen Bereichen haben. Die Versorgung muss sichergestellt sein und auch Dinge wie die Nutzung von Toiletten und anderen sanitären Einrichtungen ist zu planen. Auch hier hängt die Logistik ganz vom Wesen der Veranstaltung ab. So ist es natürlich klar, dass große Feste mehr Aufwand erfordern als kleine feiern in Gaststätten. Das Prinzip hinter all dem unterscheidet sich aber nicht. 

Letztlich muss in der dritten Phase - der Nachsorge - wieder alles so hergestellt werden, wie es einmal war. Aufräumarbeiten müssen organisiert und koordiniert werden und es ist eventuell der Abbau von Buden und Fahrgeschäften zu überwachen. Am Ende erfolgt meist eine Abschlussprüfung durch die Eigentümer des Geländes oder des Raumes, wenn dieser nicht einem selbst gehört.   

Zukunftsaussichten  

Es ist eine Tatsache, dass immer mehr Events in allen Bereichen veranstaltet werden. Daher ist dieser Berufszweig durchaus zukunftsträchtig. Die Anforderungen an die Logistiker selber werden dabei aber stetig wachsen, denn aufgrund neuer Techniken werden die Planungsmaßnahmen immer umfangreicher. Zudem sind ständige Weiterbildungen ein Teil der Gleichung, denn so wie sich die Technologie entwickelt, müssen auch die Organisatoren stets auf dem neusten Stand sein. Dies gilt auch für Lieferbedingungen und vor allem die gesetzlichen Grundlagen, die für eine logistische Organisation unerlässlich sind. 

Die Event-Logistik ist ein Betätigungsfeld, das viele Herausforderungen stellt, die von Jahr zu Jahr wachsen. So kann die Arbeit von vor fünf Jahren schon nicht mehr mit den heutigen Gegebenheiten verglichen werden. Da war es wohl einfacher, einst die großen Feste für die allmächtigen Herrscher zu organisieren.

Teilen